Bohrpfahlprüfungen

Das Verfahren der Integritätsprüfung nach dem Hammerschlagverfahren („Low-Strain-Method“) dient zur Qualitätskontrolle von Ortbeton- oder Fertigbetonrammpfählen.
Das Verfahren ermöglicht die Überprüfung der:

  • Planmäßigen Qualität
  • Querschnittstreue
  • Unterbrechungsfreiheit und
  • Länge von Pfählen.

Für die Messung wird eine Stoßwelle mittels Hammerschlag in den Pfahlkopf eingeleitet. Zeitgleich beginnt die Messung und Aufzeichnung des Geschwindigkeits-Zeitverlaufes des Pfahlkopfes. Bei der Integritätsmessung wird die Spannungswelle analysiert und interpretiert, die durch den Schlag mit dem Hammer auf den Pfahlkopf erzeugt wird. Aufgrund der geringen Schlagenergie ist die Verschiebung des Pfahles durch diesen Stoß (bzw. diese Stoßwelle) sehr klein. Daher wird Methode auch „Low-strain-method“ genannt. Weitere Namen sind „Sonic-Integrity-Testing (SIT), Mikroseismisches Verfahren oder Pile-Integrity-Testing (PIT).

Die Messungen, deren Auswertung und Interpretation erfolgen auf Grundlage der Empfehlungen für statische und dynamische Pfahlprüfungen der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik DGGT.